Die 7 Schmerzen und 7 Freuden

des Heiligen Josef

 

 

 

 

 

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Siebter Schmerz und siebte Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 12. März und 18. März

 

Lk 2,40–52: 2:40  

  • Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weis-heit, und seine Gnade ruhte auf ihm. Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt gewor-den war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fan-den sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte. Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Jesus aber wuchs heran, und seine Weisheit nahm zu, und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du Vorbild der Heiligkeit, Du hast ohne Deine Schuld den Jesus-knaben verloren und ihn tiefbekümmert drei Tage lang gesucht,
  • ... bis Du ihn voll Freude wiederfandst im Tempel unter den Schrift-gelehrten.

Um dieses Kummers und dieser Freude willen bitten wir Dich von gan-zem Herzen: 

  • Lege Fürsprache für uns ein, dass wir nie durch eine schwere Sün-de Jesus verlieren! Und sollte dies große Unglück geschehen, dann gib, dass wir ohne Rast und Ruhe Ihn suchen, bis wir Ihn glücklich wieder finden, besonders in der Stunde des Todes, damit wir dann im Himmel Ihn schauen und mit Dir Seine Göttlichen Erbarmungen preisen dürfen die ganze Ewigkeit.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Sechster Schmerz und sechste Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 5. März und 11. März

 

Mt 2,19–23: 

  • Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein En-gel des Herrn im Traum und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot. Da stand er auf und zog mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel. Als er aber hörte, dass in Judäa Archelaus an Stelle seines Vaters Hero-des regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und weil er im Traum einen Befehl erhalten hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du Engel auf Erden, Du sahst mit Staunen, wie der König des Him-mels Deinem Wink gehorchte. Deine Freude, als Du Jesus aus Ägypten zurückführen konntest, wurde getrübt durch die Furcht vor Archelaus.
  • Doch der Engel beruhigte Dich und Du konntest glücklich mit Jesus und Maria zu Nazareth wohnen.

Um dieser Betrübnis und dieser Freude willen erbitte uns die Gnade, dass unser Herz frei bleibt von schädlicher Furcht, dass wir den Frieden des Gewissens bewahren, ungestört mit Jesus und Maria leben und in Ihrer Mitte einst auch sterben.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Fünfter Schmerz und fünfte Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 26. Februar und 4. März

 

Mt 2,13–18:

  • Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir et-was anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Pro-pheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte. Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du wachsamer Beschützer des Mensch-gewordenen Gottessohnes, so viele Sorgen hat Dich die Sicherheit und der Unterhalt des Soh-nes des Allerhöchsten gekostet, besonders auf der Flucht nach Ägypten;
  • ... groß war jedoch auch Deine Freude, da Du Gott selbst stets bei Dir hattest und sahst, wie die Götzenbilder der Ägypter zu Boden stürzten.

Um dieser Sorgen und dieser Freude willen erbitte uns die Gnade, dass wir jede gefährliche Gelegenheit meiden und so den höllischen Feind von uns fernehalten, dass wir aus unserem Herzen jedes Götzenbild irdischer Anhänglichkeit verbannen, uns ganz dem Dienste Jesu und Marias weihen, für Sie nur leben und mit Ihnen einst selig sterben.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Vierter Schmerz und vierte Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 19. Februar und 25. Februar

 

Lk 2,22–35: 

  • Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebe-nen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vor-schreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. In Jerusa-lem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er wer-de den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden er-leuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem wider-sprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen of-fenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du wurdest eingeweiht in den geheimnisvollen Ratschluss der Welt-erlösung. Die Weissagung Simeons über das, was Jesus und Maria leiden sollten, verursachte Dir tiefsten Schmerz;
  • ... doch das Heil und die glorreiche Auferstehung, die für viele See-len daraus folgen sollten, erfüllte Dich mit seliger Freude.

Um dieses Schmerzes und dieser Freude willen erbitte uns die Gnade, dass wir zu der Zahl derer gehören, die durch die Verdienste Jesu und die Fürbitte der seligen Jungfrau Maria einst glorreich auferstehen wer-den.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Dritter Schmerz und dritte Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 12. Februar und 18. Februar

 

Lk 2,21: 

  • Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden soll-te, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du unterwarfst Dich willig dem Gesetze Gottes.
  • Das kostbare Blut, das unser Erlöser als Kind bei Seiner Beschnei-dung vergoss, stimmte Dich traurig,
  • ... doch der Name Jesus tröstete Dich wieder und erfüllte Dich mit Freude.

Um dieser Betrübnis und dieser Freude willen erbitte uns die Gnade, dass wir rein bleiben von jeder Sünde und mit dem heiligen Namen Jesus im Herzen und auf den Lippen einst freudig unsere Seele aus-hauchen.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Zweiter Schmerz und zweite Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 5. Februar und 11. Februar

 

Lk 2,1–7: 

  • In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten-mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du glücklicher Nährvater, Du wurdest auserwählt zum Pflegevater des Mensch-gewordenen Wortes. Dein Herz war traurig, als Du sahst, wie das Kind Jesus in solcher Armut geboren wurde.
  • Doch deine Traurigkeit wandte sich rasch in himmlische Freude, als Du den Lobgesang der Engel hörtest und die Herrlichkeit jener strah-lenden Nacht wahrnahmst.

Um dieser Traurigkeit und dieser Freude willen bitten wir Dich: Erwirke auch uns die Gnade, dass wir nach der Pilgerfahrt dieses Lebens die Lobgesänge der Engel vernehmen und den Glanz der himmlischen Herrlichkeit schauen dürfen.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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Erster Schmerz und erste Freude

des Heiligen Josef

 

  • Sonntag zwischen dem 29. Januar und 4. Februar

 

Mt 1,18–25: 

  • Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.

 

Ruhmreicher heiliger Josef, ...

  • Du reinster Bräutigam der seligen Jungfrau Maria! Groß war Dein Kummer und Deine Sorge, als Du glaubtest, Deine unberührte Braut entlassen zu müssen.
  • Unsagbar groß war dann Deine Freude, als der Engel Dir das hohe Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes offenbarte.

Um dieses Kummers und dieser Freude willen bitten wir Dich: schenke uns jetzt und in unsrer letzten Not die Freude eines gottgefälligen Le-bens und eines seligen Sterbens, wie es Dir in Jesu und Marias Mitte beschieden war.

 

  • Vater unser ...
  • Gegrüßet seist du, Maria ...
  • Ehre sei dem Vater ...

 

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