Botschaften der Muttergottes
an Don Gobbi
Das Jahr 1973
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31. Dezember 1973
Die letzte Nacht des Jahres
"Beginne dieses neue Jahr mit mir im Gebet! Wie viele sind es, die in diesem Augenblick den Beginn des neuen Jahres mit Vergnügungen begehen, welche größtenteils hohl sind und die hohe Würde der Geschöpfe, die von meinem Sohn geliebt und erlöst sind, herabsetzen. Diese, meine armen Kinder, berau-schen sich mit hohlen Dingen, und wie unglücklich sind sie dadurch!
Mit dem neuen Jahr nähern sich entscheidende Augenblicke: große Ereignisse harren euer. Deshalb beginne das neue Jahr auf den Knien, indem du mit mir betest, mein Sohn.
Im nächsten Jahr wird meine Bewegung einen unerwarteten Aufschwung neh-men.
28. Dezember 1973
Fest der Unschuldigen Kinder
"Jetzt begreifst du, mein Sohn, was ich selber nun unter den getreuen Seelen meiner Priester wirke.
Jesus wird über sie den Geist, der meine Seele erfüllt hat, ausgießen, und sie werden verwandelt werden.
Du fragst mich, was du tun sollst, um die Priesterbewegung über die ganze Welt zu verbreiten:
Schon im zur Neige gehenden Jahr vermagst du viele Dinge zu erkennen. Mit meiner Hilfe wirst du sicher die wahren Zeichen der Zeit zu lesen verstehen, dieser so kummervollen, aber von mir so gesegneten Zeit!"
28. Dezember 1973
Fest der Unschuldigen Kinder
Mein Sohn, du sollst der Tröster meines Unbefleckten Herzens sein. Dazu musst du jeden Augenblick von dir selbst absehen, unbekümmert um deine persönlichen Probleme. Wenn du mich liebst, wenn du mir ganz angehörst, wenn du mein Tröster bist, wie kannst du dann noch persönliche Probleme ha-ben, wie kannst du dann noch etwas wollen oder wünschen?
Ich habe dir die Dimensionen meines Herzens geschenkt und meine Angele-genheiten müssen die deinen sein. Meine Wünsche müssen deine Wünsche sein, meine Sorgen, meine Leiden müssen auch die deinen sein! Du wirst erst dann glücklich sein, wenn du immer und in jedem Augenblick in meinem Unbe-fleckten Herzen weilen wirst.
Wie viele Dornen betrüben mein Herz:
Jene, die bis gestern zu den guten, hochherzigen Seelen gehörten, werden - mitgerissen von der allgemeinen Verwirrung - ängstlich, unsicher, wie gelähmt.
Neben jenen, die wie Judas täglich meinen Sohn Jesus und seine Kirche ver-raten, gibt es noch so viele Schwankende, Zweifelnde und Untreue. Sie feiern die heilige Messe, spenden die Sakramente - und glauben nicht mehr ...
Ihre Sakrilegien haben nun jene Grenze erreicht, die nicht mehr überschritten werden kann, ohne dass dabei die göttliche Gerechtigkeit selber entehrt wird.
Wüssten diese, meine untreuen Söhne, um die furchtbaren Prüfungen, die ihrer harren, ja, dann würden sie sich vielleicht bessern! Nun aber treiben sie blindlings ihrer großen Strafe entgegen, und im entscheidenden Augenblick werden sie unvorbereitet sein!
26. Dezember 1973
Fest des hl. Stephanus
Wie sehr liebe ich dich, mein Sohn und mit welch außerordentlicher Liebe um-gebe ich dich! Das musst du durch viele kleine Dinge erkennen, durch viele unscheinbare Umstände. So wie heute: den herrlichen, strahlenden Tag, den ich dir heute geschenkt habe, das leuchtende Blau des Himmels, das funkeln-de Weiß des von der Sonne liebkosten Schnees, das Himmelsblau meines Mantels, worunter ich dich ständig behüte, das Weiß meines reinsten Kleides, womit ich dich bedecken will. Diese einfachen Dinge sind wie die zärtliche Lie-be deiner Mutter.
Siehst du denn nicht, dass nun ich allein dein Leben bin?
Nun bete für deine Brüder: für die Priester meiner Bewegung. Was immer du heute für sie erbitten wirst, ich selbst werde es dir gewähren. Bete! Benütze diese Zeitspanne der Ruhe, um tiefer in mein Herz einzudringen.
19. Dezember 1973
Wüssten alle Priester meiner Bewegung, mit welcher Sorgfalt sie von mir aus-erwählt, herangebildet und geformt wurden, um sie für diese große Aufgabe vorzubereiten! Jedes Ding in ihrem Leben, auch das scheinbar unbedeutend-ste, hat eine bestimmte, tiefe Bedeutung. Deshalb gewöhne sich jeder, mit mir im wunderbaren Buch des eigenen Lebens zu lesen. Ich werde ihnen die Gabe der Weisheit des Herzens verleihen, und sie werden mit mir erkennen, warum alles in ihrem Leben so geschehen musste:
Ja, selbst den Sinn ihrer Fehltritte werden sie erkennen. Ach, wie viele Augen-blicke der Dunkelheit und der Todesnot haben diese von mir bevorzugten Söh-ne während ihres Lebens schon erleben müssen!
Doch es waren für sie notwendige und fruchtbare Augenblicke, damit sie mir noch mehr angehören konnten, damit ich sie von allem loslösen konnte:
Das alles war notwendig, damit sie lernten, die Meinen zu sein, nur für mich zu leben und immer meine Wünsche durchzuführen.
Aber gerade mit diesen, meinen armen, verlachten und zertretenen Kindern werde ich meinen großen Plan verwirklichen.
Deshalb möge sich jeder gänzlich und in jedem Augenblick mir anvertrauen. Ich werde zu ihm sprechen und ihm meine Wünsche sagen. Habt keine Angst vor Schwierigkeiten und fürchtet auch nicht, auf eurem Weg missverstanden zu werden. Ich werde immer mit euch sein, und ihr werdet - trotz allem - immer Freude fühlen.
Vergesst alles andere und gewöhnt euch daran, nur diese Waffe zu gebrau-chen. Die entscheidende Stunde ist gekommen: Es ist keine Zeit mehr für eitle und überflüssige Dinge. Keine Zeit mehr für nutzlose Diskussionen, keine Zeit mehr für Geschwätz und Pläneschmieden:
Ihr Priester meiner Bewegung, weiht euch mir, damit ich selber immer in euch und mit euch beten und bei meinem Sohn Fürsprache einlegen kann für die Rettung der Welt. Ich brauche euch und euer Gebet, um den großen Plan des Triumphes meines Unbefleckten Herzens zu verwirklichen!"
19. Dezember 1973
Ich habe dich für den Triumph meines Unbefleckten Herzens in der Welt aus-erwählt und vorbereitet und dies sind die Jahre, in denen ich meinen Plan ver-wirklichen werde.
Im selben Augenblick, da sich Satan als Herr der Welt und sicherer Sieger füh-len wird, werde ich ihm selbst die Beute entreißen. Plötzlich wird er mit leeren Händen dastehen, und am Ende wird der Sieg meinem Sohn und mir zufallen.
01. Dezember 1973
Beginne dieses neue liturgische Jahr mit viel Gebet. In meinem Herzen wirst du sichere Zuflucht finden angesichts der großen Verwirrung des modernen Lebens. Weil die durch meinen Sohn erlöste Menschheit sich immer mehr von Gott entfernt und sein Gesetz übertritt, werden Drangsal, Verwirrung und Küm-mernisse zwangsläufig mit jedem Tag größer werden.
Das ist der rote Drache, von dem die Heilige Schrift spricht. Lest sie, meine Kinder, denn dies sind die Zeiten ihrer Erfüllung. Wie viele Kinder sind nun-mehr Opfer dieser satanischen Verirrung geworden!
Selbst unter meinen Priestern gibt es solche, die nicht mehr glauben, und den-noch verbleiben sie in meiner Kirche. Sie sind wahre Wölfe im Schafspelz, und sie verderben eine ungeheure Anzahl von Seelen!
Bald wird sie gegen Satan und seine Anhänger losschlagen, um der Liebe, des Gebetes und der Leiden der Auserwählten willen.
Wenn die Menschen es wüssten, vielleicht würden sie sich bessern!
Fast niemand. Nur wenige und unbekannte Seelen, durch deren Verdienst die Strafe noch fern gehalten wird. Doch dieses Jahr wird nicht vergehen, ehe sich ein großes Zeichen erfüllt. Betet! Betet! Betet, ihr von mir auserwählten See-len, die ich euch so mütterlich vorbereitet habe.
Vor allem ihr, meine Priester, macht Schluss mit den eitlen und überflüssigen Dingen! Es sind dies außerordentliche Zeiten. Ihr dürft nur mehr mit mir, in mir und für mich leben. Seid wachsam! Seid bereit! Bald werde ich euer bedürfen, denn die Zeiten meines Triumphes sind gekommen!"
Anmerkung:
27. November 1973
Die Unbefleckte Jungfrau Maria von der Wundertätigen Medaille
"Ich will, dass alle Priester meiner Bewegung sich wie kleine Kinder mir anver-trauen. Sie sollen nicht mehr an sich selber denken. Ich werde für sie sorgen. Ich werde all ihre Bitten erhören und ich werde ihre persönlichsten Wünsche erfüllen.
Sie dürfen nicht mehr für sich selber leben, nicht einmal für ihre priesterliche Wirksamkeit, die sie so sehr in Anspruch nimmt, sie ermüdet, sie verzehrt, sie aber oft leer und fern von mir lässt.
Sie sollen einzig und allein für meinen Sohn Jesus leben, indem sie die Worte des Evangeliums getreulich erfüllen. Dazu müssen sie nur für mich und mit mir leben. Denn nur ich kann ihren Geist und ihr Herz immer inniger mit meinem Sohn Jesus vereinigen. Auf mein Geheiß werden sie nur mehr für ihn wirken. Ich führe sie ja bei der Hand und sie sind ständig unter dem liebevollen Ein-fluss meiner mütterlichen Eingebung.
Sie werden nach wie vor dieselben Dinge verrichten, aber auf eine ganz ande-re Art: Es sind wohl dieselben Dinge, jedoch mit mir getan. In ihnen werde ich mich offenbaren und mit ihrer Hilfe werde ich meinen großen Rettungsplan verwirklichen können.
Nun aber müssen diese Priester immer mehr mir angehören: im Schweigen, im Gebet, in der Demut, in der Ausgeglichenheit. Es ist schön, wenn sie über mich sprechen; viel angenehmer ist es aber meinem Herzen, wenn sie für mich leben.
Ich will in ihnen leben, um als Mutter in die Mitte meiner Kinder zurückkehren zu können. Sie sollen fügsam, demütig sein, gut zu allen, besonders zu jenen, die noch weiter weg sind, zu den Verlorenen, zu den Verzweifelten.
Ich will ihnen mein Herz schenken. Deshalb mögen sie sich daran gewöhnen, immer in meinem Mutterherzen zu leben. Um nichts sollen sie sich kümmern. Für alles werde ich selbst sorgen, damit sich mein großer Liebesplan erfülle."
14. November 1973
Ich bin für dich Mutter, eine gute und sorgsame Mutter, wachsam und voller Abwehr gegen den bösen Feind, der dir schaden will. Ich werde meine Engel senden, dich zu schützen, dich vor jeder Gefahr und vor jeder Schlinge des bösen Feindes zu behüten.
Jetzt beginnt der böse Feind etwas zu wittern. Und er wird sich immer mehr auf euch stürzen. Doch ich werde bei meinen Priestern sein, sie schützen und verteidigen. Kein Haar ihres Hauptes wird ihnen gekrümmt werden, denn sie sind meine geliebten Söhne: Ich bin jetzt dabei, sie zu formen und erstarken zu lassen. Ich bereite sie vor, damit sie in der Stunde der Entscheidungsschlacht tapfer und unbesiegbar sind. In meinem Herzen liebe und beschütze ich sie - jeden einzelnen - und ich behüte und segne sie.
01. November 1973
Fest Allerheiligen
Ich will, dass jeder Priester meiner Bewegung, der sich mir geweiht hat, bete, leide und wirke, um mich so zu meinen Gläubigen zurückzuführen. Mehr denn je wird heute derjenige das Leben finden und vom Herrn das Heil empfangen, der mich gefunden hat.
Angesichts der heutigen Lage scheint mein Gegner der Sieger zu sein. Doch die Zeiten meiner großen triumphalen Rückkehr und meines vollständigen Sie-ges stehen nahe bevor. Im entscheidenden Kampf will ich meine Priestersöhne mit mir vereint haben: sie werden von mir geführt werden, sie werden meinen Anordnungen gehorsam sein und sie werden meine Wünsche erfüllen und für alle meine Forderungen aufgeschlossen sein. Ich werde mich in ihnen selber offenbaren und mit ihrer Hilfe so vorgehen, dass mein Feind in die Mitte getrof-fen wird und meine Ferse ihm den Kopf zermalmt.
Allerdings müssen meine Priester von jetzt an zu wirken beginnen. Durch sie will ich zu meinen Gläubigen zurückkehren, denn mit diesen will ich mir eine unbesiegbare Schar rund um die Priester bilden. Von den Gläubigen, die mei-ner Bewegung beitreten, erbitte ich:
Welch eine Freude und welch eine Liebesgabe wird Jesus in der Eucharistie diesen mir geweihten Gläubigen schenken!
Bald kommt eine Zeit, in der nur derjenige, der dem Papst folgt, im Glauben an meinen Sohn treu bleiben kann. Nur so wird man vor dem großen Abfall, der sich überall ausbreiten wird, bewahrt werden können.
So werden sie allen ein Beispiel sein. Dies werden sie vor allem durch ihre strenge Lebensweise sein:
Mögen sie so für alle ein Beispiel - ein Vorbild der Reinheit, Mäßigkeit und Be-scheidenheit sein.
Mit ihrer Hilfe wird mein Licht inmitten der großen Finsternis wieder aufleuch-ten und meine unbefleckte Reinheit inmitten von so viel steriler Verkommen-heit. Diese, meine getreuen Kinder, werden von mir für diese große Aufgabe gerufen und ausgebildet werden:
31. Oktober 1973
Mit Hilfe meiner Bewegung werde ich viele meiner Priestersöhne den Händen meines Gegners entreißen. Viele unter ihnen befinden sich in Dunkelheit und in größter Trostlosigkeit, weil sie Jesus und das Evangelium verraten haben.
Doch ich werde sie mein Licht schauen und meine Stimme hören lassen, und sie werden meine liebsten Söhne sein.
Ich bin die Mutter, und ich will sie retten, denn sie sind meine Kinder.
Mein Unbeflecktes Herz ist dabei, diese große Rückkehr meiner liebsten Söhne vorzubereiten.
30. Oktober 1973
Mein mir geweihter Sohn, der du die Freude und der Trost meines betrübten Herzens sein willst, werde du zum lauten Künder dieses, meines tiefen Kum-mers, meiner mütterlichen Wehklage.
Tröste das Herz des Papstes durch deine Kindesliebe und durch dein Gebet. Nimm Anteil an seinem Leid! Hilf ihm, sein derzeit allzuschweres Kreuz zu tra-gen. So will ich in der Kirche die Priester meiner Bewegung haben: Sie sollen Freunde, Tröster und Verteidiger des Papstes sein.
In Fatima habe ich diese Zeit, die den Papst betrifft, vorausgesagt. Ich habe ihm aber auch einen besonderen Beistand und Schutz versprochen. Ich werde ihn durch euch, meine Priester, verteidigen und ihm beistehen.
Ihr seid meine Schar, bereit, für die Kirche und den Papst zu kämpfen. So wer-det ihr dem Evangelium treu sein und mit eurer Hilfe werde ich meinen großen Sieg erringen.
Hinweis:
30. Oktober 1973
Heute Abend, mein Sohn, will ich dir mitteilen, welche liebevolle Sorge mein Mutterherz für den Stellvertreter meines Sohnes, den Papst, fühlt. In diesen für die Kirche so schmerzlichen Augenblicken ist der Papst - wie mein Sohn Jesus - im Garten Getsemani und erlebt ganz allein die Stunden der Todesangst und Verlassenheit.
Es sind dies für ihn Augenblicke tiefen Kummers. Sein Herz ist von einer töd-lichen Betrübnis bedrückt und das Kreuz namenloser Leiden durchzieht die Stunden seines gesamten Tagewerkes. Ich stehe ihm wie eine Mutter zur Sei-te, um ihn zu trösten und ihn zu stützen. Alles Leid und alle Empörung der Welt verursacht seinem Herzen eine tiefe Wunde, gleichwie sich alle Sünden der Welt über dem Herzen meines Sohnes zusammengeballt haben, als er seinen furchtbaren Todeskampf erleiden musste.
Das Herz des Papstes leidet unter dieser von Gott so fernen Welt; es leidet, weil Gott von so vielen geleugnet wird und weil eine ständig wachsende Welle von Aufruhr und Schmutz die Welt überschwemmen möchte.
Das Herz des Papstes leidet auch an der Einsamkeit und Verlassenheit, in der er sich befindet.
Jetzt leidet der Papst wegen des Verrates und des Abfalls von vielen. Selbst einige von seinen nächsten Mitarbeitern sind ihm oft ungehorsam und legen ihm Steine in den Weg.
Wahrlich, für meine Kirche ist die Stunde der Macht der Finsternis gekommen.
Hinweis:
20. Oktober 1973
Siehst du, wie jedes Ding dich ermüdet und dein Herz leer lässt, wenn du nicht alles mit mir tust und du fragst dich:
Mein Sohn, in dir hat sich die große und entscheidende Tatsache deiner Weihe an mich vollzogen.Diesen Weiheakt habe ich ernst genommen und er bewirkt, dein ganzes Leben auch tatsächlich zu ändern und umzuwandeln. Durch den Weiheakt hast du dein ganzes Leben in meine Hände gelegt. Nun gehört es mir. Es ist mein Eigentum. Ich habe es in Besitz genommen und werde es all-mählich nach meinem Willen umwandeln. Ganz sachte werde ich dich zu jener Vollkommenheit führen, die meinem Herzen gefällt. Nach und nach werde ich dich meinem Sohn Jesus ganz ähnlich machen.
Ich werde dir eine neue Art, die Dinge zu betrachten, verleihen. Du wirst mit meinen eigenen Augen sehen. Es wird dich alles, was der Welt eigen ist, nicht mehr interessieren können. Vielmehr wird es in dir so etwas wie einen tiefen Schmerz zurücklassen. Du wirst über diese Dinge sagen: wie eitel sind sie doch, wie nutzlos! Und dennoch, wie viele deiner Mitbrüder lassen sich durch sie führen und beherrschen!
Ich werde dir auch eine neue Art zu fühlen verleihen: Du wirst gleich meinem Herzen fühlen. Dann wird deine Fähigkeit zu lieben und zu leiden außerordent-lich gesteigert. Denn du, mein Sohn, wirst so fühlen, wie das Herz deiner Mut-ter fühlt! Welch einen Schmerz wirst du wegen so vieler fühlen, die heute die Erlösung meines Sohnes nicht zur Wirkung kommen lassen. Es sind jene, die Gott ablehnen, die ihn verleugnen, ihn bekämpfen. Wieviel Mitgefühl wirst du für jene empfinden, die ohne eigene Schuld in die Irre gehen, unwissende Op-fer des Irrtums! Und welch unermesslichen Kummer wirst du für viele deiner Priesterbrüder empfinden, weil sie Jesus und mich verlassen haben und des-halb dem Evangelium untreu geworden sind.
Diese Rettung kann noch durch mich geschehen. Und ich werde dir auch eine neue Art zu denken verleihen. Du wirst so denken, wie das Herz Jesu und mein mütterliches Herz denkt, indem du alles und jedes in Gott und von Gott, im Geiste der Weisheit sehen wirst. Ich werde dir die Weisheit des Herzens verleihen.
Denn ich will ihr ganzes Leben in Besitz nehmen. Ich will es gestalten zu ei-nem Abbild meines Sohnes Jesus, des Erstgeborenen vieler anderer meiner
Kinder. Sie sollen sich alle durch mich formen lassen, gleich kleinen Kindern, mit großem Vertrauen und viel Hingabe.
16. Oktober 1973
"Mein Herz ist aber auch ein Unbeflecktes Herz, nämlich ein Mutterherz, das nie von einem Schatten verdunkelt worden ist - von keiner Sünde. Es ist klar wie eine Quelle, hell wie das Licht. Und nun ist es selber wie überflutet von dem ganzen Schmutz, der das Herz und die Seele vieler meiner Kinder über-schwemmt hat.
Keine vermag sich mehr zu retten. Dieser Schleier des Todes hat sich über die ganze Erde ausgebreitet. Die Seelen werden beschmutzt, noch ehe sie sich des Lebens bewusst werden.
Die Priester meiner Bewegung müssen in den Seelen die Reinheit wiederher-stellen, und ...
Vor allem müssen meine Priester rein sein, sehr rein!
Ich selber werde sie mit meinem unbefleckten Mantel bedecken und aus ihnen neue Menschen bilden, unbescholtene und unbefleckte Priester. Denen, die gefallen sind, werde ich eine neue Reinheit verleihen. Ich werde sie zu einer zweiten, noch schöneren Unschuld des Schmerzes und der Liebe berufen.
Seht, meine geliebten Priester, was es bedeutet, mir geweiht zu sein:
16. Oktober 1973
"Nun ist dir ein Augenblick Ruhe gegönnt, und ich lade dich ein, in das Innerste meines Unbefleckten Herzens zu kommen, damit du siehst, wieviel Liebe und Schmerz es birgt. Mein Herz ist ein Mutterherz, ein wahres Herz, lebendig; das einer wahren Mutter, die für alle ihre Kinder lebt.
Auch die Fernstehenden, auch die Sünder, auch die Gottlosen, auch jene, die Gott verstoßen, jene, die ihn bekämpfen und ihn hassen: es sind alles meine Kinder.
Und ich bin Mutter für sie, für viele sogar die einzige Mutter, die sie haben; die einzige Person, die sich ihrer annimmt, die sie wirklich liebt. Und deshalb verzehrt sich mein Herz ständig von Schmerz und von einer noch größeren Liebe für diese meine Kinder. Ich will ihnen helfen. Ich will sie retten, weil ich Mutter bin.
Doch, wie ihnen helfen? Wie sie retten?
Nur durch das Gebet und die Leiden meiner anderen guten, hochherzigen Kin-der werde ich diese meine Kinder retten können.
Siehe, das ist die Bewegung meiner Priester! Sie ist von mir gewollt, um den unermesslichen Schaden gutzumachen, den die Gottlosigkeit so vielen Seelen zugefügt hat. Damit in vielen entarteten Herzen das Bild Gottes wiederherge-stellt wird, das erbarmungsvolle Antlitz meines Sohnes Jesus.
Sie werden so die wahren Tröster meines schmerzhaften Herzens sein."
13. Oktober 1973
Jahrestag der letzten Erscheinung in Fatima
"Sorge dich nicht wegen der Verbreitung der Marianischen Priesterbewegung! Lass es mich machen! Hab Vertrauen zu mir. Aber opfere mir dafür dein Gebet und dein Leiden auf. Schau nicht auf den Erfolg. Meine Art zu handeln und die Dinge zu beurteilen ist ganz anders als die eure!
Wenn ihr euch wirklich alle mir gänzlich anvertraut, werde ich jeden von euch zu großer Heiligkeit führen."
27. September 1973
Fest des hl. Vinzenz von Paul
"Mein Sohn, du hast es nicht erkannt, dass ich die Torheit erwählt habe, um die Weisheit zu beschämen, und die Schwachheit, um die Stärke zu besiegen. Es ist mein Wille, dass das Büchlein, so wie es ist, verbreitet wird.
Dein schwacher Glaube, dein Misstrauen mir gegenüber schmerzen mich, mein Sohn. Was fürchtest du? Was ängstigt dich? Bete und überlasse dich mir! Du kannst wirklich alles mir überlassen!"
24. September 1973
Fest Maria vom Loskauf der Gefangenen
"Am Schluss dieser Exerzitien, die du mit mir gehalten hast, möge dies dein Vorsatz sein:
Fürchte nichts! Sei unbesorgt! Ich selber werde alles für dich und mit dir tun, denn ich liebe dich mit einer solch großen Liebe, wie du sie dir nicht vorstellen kannst. Opfere mir die schöne Frucht meiner Marianischen Priesterbewegung! Ich nehme sie entgegen; sie ist mir willkommen, ich segne sie, ich bewahre sie sorgfältig. Sei nicht beunruhigt wegen des morgigen ersten Treffens: Ich werde für alles sorgen. Die Priester, die ich hierher wünsche, sind schon unterwegs. Und die Begegnung wird für alle wunderbar sein. Ich werde jedem sehr viel Freude schenken.
23. September 1973
"Nun bist du am Ende dieser Tage des Gebetes und der Vereinigung mit mir.
Wie viele Gnaden habe ich dir verliehen und wie ließ ich dich in das Innerste meines Unbefleckten Herzens einziehen! Wieviel mütterliche Liebe hast du verkostet, mein Sohn!
Aber das alles ist nicht nur für dich allein. Es ist auch für deine Brüder meiner Bewegung, die morgen zum ersten Treffen kommen werden. Durch dich werde ich zu ihnen sprechen, und ich werde ihnen sagen, wie sehr ich sie liebe.
Mir geweiht zu sein ist das Mittel, das ihnen erlauben wird, immer mehr in das Innerste meines Unbefleckten Herzens einzutreten, und ich werde sie eine Wonne spüren lassen, wie dies nur eine Mutter für ihre Kinder tun kann.
Die da kommen werden, wurden seit langem von mir gerufen, bevorzugt und herangebildet. Sie werden sich gleich heimisch fühlen, und es wird ihnen scheinen, sie hätten einander schon immer gekannt und geliebt.
Nun beginnt mein seit langem im Verborgenen begonnenes geheimnisvolles Wirken sichtbar zu werden, um meinen großen Plan zu verwirklichen:
Was müssen nun diese meine Söhne, die sich zum ersten Mal zusammenfin-den, tun? Sie müssen sich vorbereiten. Sie müssen bereit sein:
In einer gänzlich verdorbenen Welt werden sie das Salz und das Licht in der Finsternis sein, die alles durchdrungen haben wird.
Doch ich werde immer mit ihnen sein und sie beschützen und verteidigen, und ich werde sie trösten und jede ihrer Tränen trocknen, so wie es nur eine Mutter zu tun vermag.
Dann werden diese meine Söhne sein Trost und seine Verteidigung sein, und sie werden mit mir die größte Schlacht der Kirche gewinnen. Einstweilen betet, liebt einander, seid kleinen Kindern gleich: Lasst euch nur von mir lenken und formen!"
19. September 1973
Unsere Liebe Frau von La Salette
"Bleibe in meinem Herzen, mein Sohn, und kümmere dich nicht um das, worü-ber du heute sprechen sollst. Ich selber werde durch dich zu diesen meinen Söhnen sprechen. Ich werde ihnen sagen, was mein Herz wünscht, und ihnen helfen, aus einer großen inneren Leere und Müdigkeit herauszukommen. Durch deine Vermittlung werde ich ihnen sagen:
Ich will das Herz und die Seele meiner Kinder, um sie mit wahrer Liebe zu mir zu erfüllen. Erzähle ihnen von meiner Priesterbewegung. Unter den anwesen-den Priestern gibt es einige gute, die ich zu diesem Zweck eigens hierher geru-fen habe. Es sind schöne Priesterseelen, die ich seit langem vorbereitet habe, um meiner Bewegung beizutreten. Sie erwarten diesen Ruf wie das trockene Erdreich den Tautropfen. Diese Priester werden meine Einladung annehmen und meiner Bewegung beitreten."
28. August 1973
Fest des hl. Augustinus
"Mein Sohn, nun ist die Nacht über die Welt hereingebrochen: Das ist die Stun-de der Finsternis, die Stunde Satans. Es ist der Augenblick seines größten Tri-umphes.
Wie gern habe ich dein Beten und Leiden angenommen, dein Sühnen für die schwere Entehrung, für die entsetzlichste Gotteslästerung, die meinem Sohn zugefügt wurde. Nicht einmal während seines öffentlichen Lebens, noch wäh-rend des Gerichtsverfahrens und seiner schmählichen Verurteilung ist mein Sohn Jesus mit so viel Schmutz beworfen worden. Selbst vor dem Hohen Rat fanden sich keine Ankläger, so fleckenlos und rein war sein ganzes Leben.
Wie war es nur möglich, dass es so weit gekommen ist?
Der Papst leidet und betet: Er ist auf einem Kreuz, das ihn aufzehrt und tötet.
Diesmal hat auch er gesprochen, doch seine Stimme verhallt in der Wüste.
Ihr, meine Priester, die ich in meiner Bewegung sammle, um dem Vormarsch Satans einen Damm entgegenzustellen, ...
24. August 1973
Dein Leben, mein Sohn, ist gar kostbar, und du darfst davon keinen Augenblick vergeuden. Daher übe dich darin, stets in mir zu sein, in meinem Herzen, im-mer mit mir zu wirken:
Es gibt Augenblicke, da du dies besonders empfindest und das geschieht dann, wenn du im Gebet mit mir vereint bist. Dann fühlst du dich als Kind wirklich im Herzen der Mutter und deine Seele verkostet so Augenblicke paradiesischer Süßigkeit, die ich eifrig meinen bevorzugten Kindern vorbehalte.
Außerhalb des Gebetes kommt dir alles bedrückend und langweilig vor. Und dies ist wiederum ein Vorzug, den ich dir schenke.
Selbst wenn du nicht betest, musst du innerlich immer in betender Haltung verharren, und du wirst es sein, wenn du stets in mir lebst. Dann wirst du im-mer in mir sein, auch wenn du redest, dich unterhältst, einen Ausflug machst und scherzest. Denn du tust alles mit mir.
So will ich alle Priester der Marianischen Priesterbewegung haben. Sie müs-sen meine Priester sein! Ich wiederhole es: Meine Priester! Von dem Augen-blick an, da sie sich meinem Unbefleckten Herzen geweiht haben, dürfen sie nicht mehr sich selbst gehören:
Mein Unbeflecktes Herz ist ein Herd reinsten Feuers:
Da diese Priester mir gehören, müssen sie sich daran gewöhnen, sich nur von mir leiten zu lassen, in Einfalt und Hingabe. Als Mutter besteht meine Freude darin, meine Priesterkinder zu dem großen Ziel der Heiligkeit zu führen:
In meiner Hand müssen sie für den großen Plan der Barmherzigkeit fügsam sein. Ich werde durch sie unzählig viele Seelen retten.
Sie alle werden meine Freu-de bilden, den schönsten Kranz um mein Unbe-flecktes und schmerzhaftes Herz, das noch immer das Werkzeug für die Ret-tung der Kirche und der Menschheit sein will."
21. August 1973
Fest des hl. Pius X.
"Warum schreibst du nicht alles auf, was ich dich im Herzen vernehmen lasse? Du sagst mir, es seien allzu vertrauliche, allzu schöne Dinge.
Eines Tages jedoch wird man erkennen müssen, wie sehr ich dich geliebt ha-be, was ich Großes in dir gewirkt habe. Und dies nur, weil du deine Nichtigkeit gänzlich meinem Herzen hingegeben hast.
Es ist notwendig, dass es für dich so geschieht und wenn sich etwas aufbäumt in dir und dich fragen lässt: Warum?
Das ist nicht gerecht - ich muss mein Recht zurückfordern! Dann antworte so-fort: Weiche, Satan!
Ich selber werde deiner großen Schwachheit zu Hilfe kommen. Du aber bleibe immer, jeden Augenblick, betend in meinem Herzen! Lasse mich immer mehr in dir wirken!"
09. August 1973
Wie zufrieden bin ich, dass du hier mit N. N. bist.
Ihr, die beiden von mir bevorzugten Kinder, ich schenke euch einander. Ihr müsst einander lieben. Ihr müsst Freud und Leid gemeinsam tragen für meine Absichten.
Ich habe dich für die Bewegung meiner Priester erwählt: Dafür musst du leben, beten, wirken, leiden, heilig werden. Das ist das wunderbare Ziel, das ich über dein ganzes Leben setze, mein Sohn! Wie sehr liebe ich euch! Wie zärtlich blicke ich auf euch! Wie segne ich euch von Herzen!
01. August 1973
Fest des hl. Alfons von Liguori
Jesus,
gib mir dein Herz,
denn ich will deine Mutter lieben,
wie du sie geliebt hast!
Dieses Gebet, mein Sohn, habe ich dir selber eingegeben. Ja, niemand hat mich je so sehr geliebt wie mein Sohn Jesus. Mit welch einem Zartgefühl hat er mich umgeben! Er ist immer in mir gewesen. Wir sind im privaten und im öffentlichen Leben zusammen gewachsen. Wir waren während seines Leidens und seines Todes am Kreuz eine Einheit, wir waren ganz eins.
Die Schmerzen seiner Mutter, die seinem furchtbaren Todeskampf beiwohnte, mitansehen zu müssen, hat ihm das Leben abgekürzt. Mehr als durch die leib-lichen Schmerzen wurde sein Kindesherz durch diese unsagbare Qual gebro-chen. ,Mutter!` war sein letztes Wort, der laute Aufschrei, womit er am Kreuze starb.
Durch ihr Verschulden ist nun die in der Kirche stets so lebendig gewesene Verehrung zu mir erkaltet, an einigen Orten beinahe erloschen. Sie behaupten, ich - die Mutter - verdunkle die Verherrlichung und die Ehre, die allein meinem Sohne gebühre!
Meine armen Kinder, wie unverständig, wie blind sind sie! Wie hat es doch der Teufel verstanden, sie zu fangen. Mit einer solchen Blindheit sind sie geschla-gen, weil sie weder Jesus noch mir Gehör geschenkt haben.
Sie ließen sich allein von ihrem Ich leiten, von ihrer lntelligenz, von ihrem Stolz; und so sind sie das Opfer jenes satanischen Spiels geworden, dessen Ziel es ist, mich endlich in der Kirche zu verdunkeln und mich in den Seelen auszu-löschen.
Ich werde mich wieder auf den Weg begeben müssen, um die Getreuen unter den Priestern aufzusuchen, jene, die mir Gehör schenken, jene, die mich lie-ben. Durch sie werde ich in der Kirche nach der großen Reinigung und Läuter-ung noch heller aufscheinen.
Aber ich brauche demütige und tapfere Priester, bereit, sich auslachen, bereit, sich für mich zertreten zu lassen. Mit diesen demütigen, verlachten, zertrete-nen Priestern werde ich jene Schar bilden, die es mir ermöglicht, Jesus eine unbegrenzte Anzahl von Söhnen und Töchtern zuzuführen, die durch große. Drangsale geläutert wurden.
29. Juli 1973
Sie sollen sich wie kleine Kinder mir anvertrauen, indem sie mir alles schenken und indem sie sich von allen Dingen lösen, auch von schönen, ehrbaren, tu-gendhaften, die aber nicht direkt mit mir zu tun haben, nicht mich selbst betref-fen.
Sie sollen sich mir gänzlich anvertrauen. Sie werden sichere Anzeichen meiner Mutterliebe bekommen.
28. Juli 1973
Ich habe Priestersöhne, die das Evangelium verraten haben, um dem großen dämonischen Irrtum des Marxismus anzuhangen! Vor allem ihretwegen wird bald die Strafe des Kommunismus kommen, der allen alles rauben wird. Und es werden Augenblicke großer Drangsal kommen. Dann werden es alle diese meine armen Söhne sein, die den Anfang des großen Abfalls machen werden.
Wachet und betet, ihr alle mir treuen Priester!
29. Juli 1973
Bleibe stets an meinem Herzen - zu jeder Zeit - und du wirst Frieden finden. Sorge dich nicht um das, was du tun sollst. Wer sich mir geweiht hat, gehört ganz mir und er kann in keinem Augenblick des Tages frei über sich selbst ver-fügen. Wenn du mit mir bist, werde ich dir in jedem Augenblick sagen, was mir gefällt, was du tun sollst und dann wird dein Tun immer so sein, wie ich es will. Ich selbst werde dich an der Hand führen. Wir werden alles gemeinsam tun. Ich bin für dich wie eine Mutter, die ihr Kind die ersten Schritte lehrt.
Nachdem ich dich endgültig meinem Feind entrissen habe, machst du nun die ersten Schritte auf dem Weg der Liebe. Wie dringend ist es, dass ich dir nahe bin! Ich bin ganz Mutter für dich und bin auch sehr besorgt um dich.
Sie sollen erkennen, dass es keiner äußeren Formalität, keines juristischen Aktes bedarf, um der Bewegung anzugehören.
Sage ihnen, dass ich nur dies eine erbitte, dass ich dieses eine von ihnen will.
Sage ihnen, dass dies die erste, wahrhaft wichtige Sache ist, die vollzogen werden muss, um meiner Priesterbewegung anzugehören.
24. Juli 1973
IMMER BIN ICH NUR MUTTER
So schön hättest du es dir wohl nie träumen lassen: unter dem Felsen, gleich-sam in eine seiner Spalten gebettet - unten das Meer und daneben die kleine Kapelle, wo Jesus ist: Der Sohn neben dir, meinem lieben Kind. Du hast nicht daran gedacht, ich aber habe dir dies seit langem vorbereitet.
Während du für mich gearbeitet, Hitze und Müdigkeit ertragen hast und zu sa-gen pflegtest: ,Wie bin ich froh, den ganzen Abend für die Muttergottes gear-beitet zu haben`, sorgte ich in dieser Zeit für dich, gestaltete ich die Tage dei-ner Erholung und habe dich an den Ort geführt, der mir so sehr am Herzen liegt. Hier ist N. N. - er liebt mich gar sehr. Hier sind die Kinder, die ich beson-ders liebe, und für mich bist du nur eines von ihnen.
21. Juli 1973
LASS MICH ALLES MACHEN
Mir geweiht sein, bedeutet, sich auf mich zu verlassen, sich von mir leiten zu lassen, wie ein Kind sich von der Mutter führen lässt. Daher musst du dich da-ran gewöhnen, anders zu denken, anders zu handeln. Es ist nicht deine Auf-gabe, nachzudenken, was dir am besten dient. Mach keine Pläne. Gestalte nicht den morgigen Tag, denn siehe, ich werde alles rückgängig machen, und dann wirst du enttäuscht sein.
Überlasse es mir, Augenblick für Augenblick, den morgigen Tag und deine Zu-kunft zu gestalten. Genauso wie einem Kind muss es dir genügen zu sagen:
Ermögliche es, dass ich es sei, die durch dich handelt: Damit du das erreichst, ist es aber notwendig, dass dein eigenes Selbst ganz stirbt!
Daher ist es notwendig, dass du dich an das Leiden gewöhnst: nicht verstan-den zu werden, übergangen zu werden, auch ein wenig getreten zu werden.
Wenn du aber zu den Priestern über die Bewegung, über die Weihe, wie sie sich ganz mir anvertrauen, sich auf mich verlassen sollen, sprichst, dann wer-den sie auf dich schauen können, und du wirst ihnen ein Beispiel sein. Mein Sohn, sei nicht allzusehr beunruhigt. Ich liebe dich. Ich liebe dich sehr.
16. Juli 1973
Fest Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel
Du hast mich gefragt, warum ich dich erwählt habe, meine Bewegung zu ver-breiten, da du dich so unfähig und untauglich fühlst. Mit Recht siehst du deine Nichtigkeit und deine Schwäche, und du fragst mich: Warum wählst du nicht einen tauglicheren und fähigeren als mich? Wie vermagst du dich mir anzuver-trauen, da du doch meine ganze vergangene Untreue genau kennst?
Mein Sohn, ich habe dich erwählt, weil du das untauglichste Werkzeug bist. So wird auch niemand sagen können, das sei dein Werk.
Ich selber werde die Führerin dieser Heerschar sein, die ich mir gegenwärtig in der Stille und in der Verborgenheit bilde, so wie ich Jesus während neun Mona-te in meinem Schoß gebildet habe und ihn durch viele Jahre hindurch in der Stille und in der Verborgenheit Tag für Tag großzog.
Genauso geschieht es jetzt mit der Marianischen Priesterbewegung: Gleichwie beim kleinen Jesus, bin ich daran, sie in der Stille und in der Verborgenheit zu bilden: Jetzt ist es die Zeit ihrer Kindheit und ihres verborgenen Lebens. Jetzt bedarf es großer Stille, großer Demut, großen Vertrauens, vieler Gebete.
Ich selber bin daran, die Priester der Bewegung auszuwählen, und ich selber bilde sie nach einem Plan meines Unbefleckten Herzens heran. Sie werden von überallher kommen; aus dem Weltklerus, aus Ordensgemeinschaften und aus verschiedenen Instituten. Sie werden die Schar ,meiner Priester` bilden, die ich selber nähren und formen werde, indem ich sie für die nahe bevorste-henden Kämpfe im Reiche Gottes vorbereite.
Unter euch soll es keinen Führer geben. Ich selber werde eure Heerführerin sein. Ihr sollt alle Brüder sein, indem ihr einander liebt, versteht und helft. Es ist einzig und allein notwendig, dass ihr euch durch mich bilden lasst. Dafür muss sich jeder meinem Unbefleckten Herzen aufopfern und weihen, sich ganz mir anvertrauen, wie sich Jesus ganz mir anvertraut hat. Dann werde ich für alles sorgen.
Ich werde ihnen eine große Liebe zum Papst und zu der mit ihm verbundenen Kirche schenken. Ich werde sie zum heldenhaften Zeugnis für das Evangelium erziehen, was einige unter ihnen bis zum Blutvergießen führen wird. Und wenn der Augenblick gekommen sein wird, dann wird die Bewegung an das Tages-licht treten, um offen gegen die Schar zu kämpfen, die sich der Teufel, mein ständiger Gegner, unter den Priestern heranzubilden versucht.
13. Juli 1973
Jahrestag der 3. Erscheinung von Fatima
Ja, du hast mich wirklich getröstet. Du hast meine Tränen in ein Lächeln, meine Trauer in Freude verwandelt. Ich habe dir zugelächelt. Ich habe dich ge-segnet. Der Grund meiner Tränen, der Tränen einer Mutter, sind meine Kinder, die in großer Zahl gottvergessen leben, in Fleischeslust verstrickt. Sie eilen un-aufhaltsam dem Verderben zu. Vielen von diesen waren meine Tränen ganz gleichgültig für sie flossen sie vergeblich.
Der Hauptgrund meiner Tränen sind die Priester: Diese meine bevorzugten Söhne sind ja mein Augenstern - alle diese meine geweihten Kinder!
Ja! Du hast mir die Marianische Priesterbewegung aufgeopfert: Ich nehme sie an mein Herz und segne sie.
Die Zeit ist nahe, da ich sie meinen Anruf hören lassen werde, da ich mich sel-ber an die Spitze meiner für den Kampf gerüsteten Schar stellen werde.
Zunächst müssen sie sich in großer Demut und nach meinen Anweisungen bil-den lassen: indem sie in der Liebe und in der Einheit mit dem Papst und mit der Kirche das Evangelium leben und verkünden. Heute ist das so notwendig! Ich liebe sie und ich segne jeden einzelnen.
09. Juli 1973
Heute bin ich mit dir wirklich zufrieden. Du bist immer in meinem Herzen gewe-sen. Du siehst, wie dir dann alles Weltliche fern und fremd vorkommt, wie dich alles ermüdet und langweilt: alles was nicht ich bin, deine Mutter, die dich ganz, immer, jeden Augenblick, bei sich haben will.
Lerne, dich von mir in Besitz nehmen zu lassen, damit, was immer du tust, ich es sei, die es durch dich tut. Es ist heute sehr notwendig, dass die Mutter es ist, die handelt: Und ich will durch dich handeln.
Du wirst noch zu leiden haben, doch habe Mut! Ich werde immer bei dir sein, und du wirst - wie kaum jemand - die Süßigkeit meines Mutterherzens kosten!
08. Juli 1973
Schau dir weder Zeitungen noch das Fernsehen an: bleibe stets betend in mei-nem Herzen. Nichts anderes soll dich interessieren oder dir am Herzen liegen, als mit mir und für mich zu leben.
Damit sie gedeihen kann, bedarf sie vieler Gebete. Du darfst nur für sie leben. An keiner anderen Sache wirst du Geschmack und Trost finden.
07. Juli 1973
Fest des Unbefleckten Herzens Mariens
Erneuere die Weihe an mein Unbeflecktes Herz: Du gehörst mir, du bist mein Eigentum. Du musst jeden Augenblick das sein, was ich will. Jeden Augenblick musst du tun, was ich von dir verlange.
Habe keine Angst. Ich werde dir immer beistehen! Ich bin jetzt daran, dich für große Dinge vorzubereiten, doch nur behutsam nach und nach, wie es die Mutter mit ihrem Kinde macht...
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