Andacht der Reue und Buße

 

"Der Herr wartet auf unsere Umkehr zu Ihm!"

 

 

 

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Andacht 2

 

"Der Herr wartet auf unsere Umkehr zu Ihm!"

 

 

Beitrag 1

 

Jesus wird zum Tode verurteilt

 

Ach, unschuldiger Jesus, ich habe gesündigt, ich habe den Tod ver-schuldet. Damit ich aber lebe, nimmst Du das Todesurteil willig an. Wie soll ich denn ferner noch leben können, wenn nicht Dir allein, o Jesus. Solange ich aber den Menschen zu gefallen versuche, kann ich Dein Diener nicht sein. Lieber will ich also den Menschen und der Welt miss-fallen, damit ich Dir allein gefallen möge. Amen.

 

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Beitrag 2

 

Jesus nimmt das Kreuz auf Seine Schultern

 

Sollte ich wohl ein Freund Jesu Christi sein können, wenn ich ein Feind des Kreuzes bin? O liebes, o gutes Kreuz! Ich umfasse dich, ich küsse dich, ich nehme dich mit Freuden von der Hand Gottes an. Es sei fern von mir, dass ich mich in etwas anderem rühme als im Kreuze. Durch dieses soll mir die Welt und ich der Welt gekreuzigt sein, damit ich al-lein Dein sei, o Jesus! Amen.

 

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Beitrag 3

 

Jesus fällt das erste Mal unter dem Kreuz

 

O mein Jesus, Du hast meine Bürde auf Dich genommen und die schwe-re Last meiner Sünden getragen. Warum soll nicht auch ich Dein Joch auf mich nehmen, damit wir so, einer des anderen Last tragend, das Gesetz erfüllen? Dein Ich ist süß und Deine Bürde ist leicht; darum tra-ge ich sie gerne und nehme auch willig mein Kreuz auf mich und folge Dir nach. Amen. 

 

 

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Beitrag 4

 

Jesus begegnet Seiner Mutter

 

O Jesus, Maria, geliebte und betrübte Herzen! Ich bin die Ursache Eu-rer so großen und vielfältigen Schmerzen. Ach, dass auch mein Herz mit Schmerzen erfüllt würde! O betrübte und schmerzhafte Mutter, teile mit mir Deine Schmerzen und lass mich Dein Herzeleid empfinden, da-mit ich mit Dir trauere und Du mir zu Hilfe kommest in der letzten Not, im Tode. Amen.

 

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Beitrag 5

 

Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

 

O Jesus, wer sein Kreuz nicht trägt und Dir nicht nachfolgt, ist Deiner nicht wert. Ich will Dir deshalb das Kreuz tragen helfen; ich will Dir auf dem Kreuzweg ein Gefährte und Genosse sein. In Deine Fußstapfen will ich eintreten und Dir nachfolgen, damit ich zu Dir gelange in das ewige Leben. Amen.

 

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Beitrag 6

 

Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

 

O Jesus, was soll ich Dir vergelten für alles, was Du mir und für mich ge-tan hast? Siehe, ich übergebe mich Dir ganz und gar zu Deinem Dienste. Dir opfere ich mein Herz. Drücke ihm tief ein Dein Bildnis, damit es in mir nimmermehr ausgelöscht werde in Ewigkeit. Amen. 

 

 

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Beitrag 7

 

Jesus fällt das zweite Mal unter dem Kreuz

 

O Jesus, erbarme Dich meiner! Reiche mir Deine barmherzige Hand und unterstütze mich, dass ich nicht mehr in die alten Sünden falle! Ich habe es gesagt und nun soll auch mit allem Ernst der Anfang gemacht werden: Nimmermehr will ich sündigen. O mein Jesus, stärke mich mit Deiner Gnade, ohne welche ich nichts vermag, dass ich meinen Vorsatz unverbrüchlich halten möge. Amen.

 

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Beitrag 8

 

Jesus tröstet die weinenden Frauen von Jerusalem

 

O Jesus, wer wird meinem Haupt Wasser geben und meinen Augen gan-ze Tränenbäche, dass ich Tag und Nacht meine Sünden beweine? Ich bitte durch Deine bitteren und blutigen Tränen, Du wollest mir die Gna-de wahrer Reue verleihen und mein Herz so zerknirscht machen, dass ich mein ganzes Leben lang Deine Leiden und meine Sünden beweine. Amen.

 

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Beitrag 9

 

Jesus fällt das dritte Mal unter dem Kreuz

 

O barmherziger Jesus, Dir sei unendlich Dank gesagt, dass Du mich nicht hast in Sünden sterben und wie ich wohl verdient hätte, nicht in die Tiefe der Hölle hast fallen lassen. Entzünde in mir einen neuen Eifer zum Guten und erhalte mich beständig in Deiner Gnade, damit ich nimmer-mehr in Sünde falle, sondern im Guten standhaft verharre bis an das Ende! Amen.

 

 

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Beitrag 10

 

Jesus wird Seiner Kleider beraubt

 

Es geschehe, o Jesus, es geschehe, dass ich den alten Menschen aus- und einen neuen anziehe, der nach Deinem Wohlgefallen, Wunsch und Willen ist. Sollte es mir auch noch so empfindlich und schmerzlich vor-kommen, so will ich doch meiner nicht schonen. Alles Irdischen, alles Zeitlichen entblößt, verlange ich mit Dir zu sterben, damit ich mit Dir ewig lebe. Amen.

 

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Beitrag 11

 

Jesus wird an das Kreuz genagelt

 

O geduldiger Jesus, ich verwerfe und verabscheue meine Unvollkom-menheit und Ungeduld. Nimm mich hin, kreuzige mein Fleisch mit sei-nen Begierlichkeiten und Lastern! Schneide, brenne, kreuzige in diesem Leben, wie Du willst! Nur schone meiner in der Ewigkeit! Ich strecke meine Arme aus und übergebe mich Dir willig. In allem geschehe Dein heiligster Wille! Amen.

 

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Beitrag 12

 

Jesus wird erhöht und stirbt am Kreuz

 

O liebster Jesus, wer wird mir geben, dass ich aus Liebe zu Dir sterben möge! Lass mich wenigstens der Welt gänzlich absterben. O, wie wird mir die Welt samt allen ihren Eitelkeiten verleidet, wenn ich Dich nackt und bloß am Kreuze hängen sehe! Nimm mich, o Jesus, in Dein geöff-netes Herz hinein! Dir gehöre ich ganz und gar an. Dir, o Jesus, verlan-ge ich zu leben und zu sterben. Amen.

 

 

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Beitrag 13

 

Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß Mariens gelegt

 

O Jesus, ich bitte Dich demütig, halte mich fest an Deinem heiligen Kreuz! Ich verlange, daran zu leben und zu sterben. Erschaffe in mir ein reines Herz, damit ich in der Heiligen Kommunion Deinen allerheilgsten Leib würdig empfange, auf dass Du in mir verbleibest und ich in Dir und ich nimmermehr von Dir scheiden werde. Amen.

 

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Beitrag 14

 

Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt

 

O Jesus, Du hast mich auserwählt von der Welt; was soll ich denn noch suchen in der Welt? Du hast mich erschaffen für den Himmel; was soll ich denn in der Welt verlangen? Bleibe fern von mir, o Welt, mit deinen Eitelkeiten! Auf dem Kreuzweg, den mir mein Herr und Heiland voraus-gegangen ist, will ich meinem Vaterland, dem Himmel, zuwandern. Dort soll meine Wohnung sein in Ewigkeit. Amen.

 

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Schlusswort

 

Ich opfere mich auf zur Verehrung Deines bitteren Leidens und Ster-bens, zur Verzeihung meiner Sünden und zum Nachlass der verdienten Strafen, zur Hilfe und zum Trost der armen Seelen.

  • Endlich bitte ich Dich demütig, o Jesus, lass Dein heiliges Blut, Dein bitteres Leiden und Sterben an meiner armen Seele nicht verloren sein. Amen.

 

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entnommen aus:

"Andachten für die Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres"

 

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Andacht 1

 

"Der Herr wartet auf unsere Umkehr zu Ihm!"

 

 

Beitrag 1

 

So spricht der Herr:

 

Siehe, Ich habe dich aus dem Nichts ins Dasein gerufen und dir eine Seele eingehaucht, Ich habe dich zum Herrn aller Geschöpfe gemacht.

Du aber hast Mich missachtet und Mich allem nachgesetzt.

 

  • Es erkennt der Ochs seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn. Der Mensch aber hat kein Erkennen und seine Seele keine Einsicht.

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Beitrag 2

 

Ich bin freiwillig zum Knecht geworden um deinerwillen, bin gefesselt, geschlagen, angespien und gegeißelt worden, habe den Tod erlitten, um dir das Himmelreich anzubieten.

 

  • Der Herr wählte das Kreuz, wir aber wandeln als Feinde des Kreuzes.

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Beitrag 3

 

Da Ich verklärt zum Himmel aufgefahren, habe Ich dir den Heiligen Geist gesandt. Bin dir zum Haupt geworden und du Glied an Meinem verherrlichten Leib, der makellos erstrahlt, ganz rein und ohne Fehl.

 

  • Du hast mich groß gezogen und emporgebracht, ich aber habe Dich verachtet.

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Beitrag 4

 

Ich habe dich erwählt zum Erben und Miterben und dich aus der Fin-sternis in das Reich des Lichtes geführt. Du aber hast die Gaben ge-schmäht, hast Mich, den lebendigen Gott, verlassen und dir Zisternen gegraben, die kein Wasser halten.

 

  • Ja, Vater, ich habe gesündigt wider den Himmel und wider Dich, ich bin nicht mehr wert, Dein Kind zu heißen; lass mich nur einer von Deinen Knechten sein.

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Beitrag 5

 

Vor Deine Augen bringen wir unsere Schuld und vergleichen damit die Strafen, die wir empfangen haben. Bedenken wir das Böse, das wir ge-tan haben, so ist geringer, was wir leiden und größer, was wir verdienen. Schwerer ist, was wir gesündigt haben, leichter, was wir erdulden.

  • Wir empfangen die Strafe der Sünde, aber die Hartnäckigkeit im Sündigen legen wir nicht ab.

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Beitrag 6

 

Unter Deinen Schlägen wird unsere Schwäche zermalmt, aber unsere Bosheit nicht geändert. Das Gemüt quält sich ab in Trauer und der stol-ze Nacken will sich nicht beugen.

 

  • Wir seufzen in Reueschmerzen und bessern uns nicht in unseren Werken.

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Beitrag 7

 

Wenn Du langmütig schonest, o Herr, bekehren wir uns nicht; wenn Du strafest, halten wir nicht aus. In der Züchtigung bekennen wir, was wir begangen; nach der Heimsuchung vergessen wir, was wir beweint ha-ben.

 

  • Streckst Du Deine Hand aus, geloben wir Besserung; ziehst Du das Schwert wieder zurück, erfüllen wir das Versprochene nicht.

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Beitrag 8

 

Schlägst Du, so schreien wir um Schonung, schonest Du, reizen wir Dich von Neuem zu Schlägen.

 

  • O Herr, wir bekennen unsere Schuld. Wenn Du nicht verzeihest, ge-hen wir mit Recht zugrunde.

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Beitrag 9

 

 

So verleih denn, allmächtiger Vater, ohne Verdienst, um was wir flehen.  Vergiss nicht, dass Du uns aus nichts erschaffen hast und dass nie-mand uns retten kann als Du allein. Durch Christus, unsern Herrn.

 

  • Amen.

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entnommen aus:

"Andachten für die Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres"