Es weihnachtet...

 

 

Weihnachten 2021

 

 

 

 

 

Auswahl der Beiträge

 

 

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Beitrag 18

 

 

 

Weihnachtswunder in Russland

 

  • Während des zweiten Weltkriegs, in dem sich Russland und Deutschland gegenüber standen, betrat Karl, ein deutscher Sanitätssoldat, der sich sehnlichst wünschte, eine heilige Mes-se mitzufeiern, am Abend des Epiphaniefestes (dem Weihnachts-fest der Othodoxen Kirche) eine kleine Kapelle mitten im Wald an der russischen Front.

Dort traf er auf einen Popen und seine Frau, die gerade die hl. Liturgie feiern wollten. In gebrochenem Russisch stellte Karl sich vor:

  • “Ich bin ein Franziskanerbruder. Darf ich die Messe dienen?”
  • “Kommen Sie”, antwortete der Pope.

 

Die drei Teilnehmer waren tief bewegt: die Wirren eines abscheul-ichen Krieges hatten in der Eucharistiefeier Orthodoxe und Katho-liken, Russen und Deutsche zusammengeführt!

Die ganze Zärtlichkeit des Himmels strömte in drei Herzen, die eins wurden in Christus.

 

Gegen Ende der Messe umstellten plötzlich Soldaten der Roten Armee, die Karls Spuren ausfindig gemacht hatten, das Block-haus und fordern den Popen auf:

  • “Liefern Sie ihn aus. Sonst schießen wir!”

Ungerührt legte der Pope eine Hand auf die Schulter des Deut-schen und erklärte:

  • “Das ist ein Franziskanerbruder; ein Starez!” (Die Starzen sind Einsiedler, die in den russischen Wäldern ein Leben des Gebets und der Buße führen).

 

Die Urinstinkte des “Heiligen Russland” erwachten im Herz der Soldaten Stalins, die im reinsten Atheismus aufgewachsen waren. Beim Wort “Starez” senkten sich achtungsvoll ihre Gewehre.

  • “Der Starez ist gekommen, um mit mir zu beten, ich bitte euch, ihn heil und gesund zurück an die deutschen Linien zu brin-gen.”

Mit einem Kopfnicken gehorchte der Unteroffizier, und der junge Ordensmann wurde zurückgeführt, bis er in Sichtweite seiner Sol-daten war.

 

  • Das alles geschah bei Orel, 250 km südlich von Moskau. Karl wurde Missionar in Japan: er hat diesen 6. Jänner nie verges-sen, an dem er mit dem “Heiligen Russland” in Berührung kam.

 

https://www.st-antonius.at/antonius/?p=5886

 

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Beitrag 17

 

 

 

Den Weg zur Krippe finden

 

  • Es war einmal ein Hirte, der lebte auf einem Felde in der Nähe Betlehems. Er war groß und stark, aber er hinkte und konnte nur an Krücken gehen. Darum saß er meistens mürrisch am Feuer und sah zu, dass es nicht ausging. Die anderen Hirten fürchteten ihn.

Als den Hirten in der Heiligen Nacht ein Engel erschien und die frohe Botschaft verkündete, da wandte er sich ab. Und als sie sich aufmachten, um das Kind zu finden, so wie es ihnen der Engel gesagt hatte, blieb er allein am Feuer zurück. Er schaute ihnen nach, sah, wie das Licht ihrer Lampen kleiner wurde und sich in der Dunkelheit verlor.

  • “Lauft, lauft! Was wird es schon sein? Ein Spuk, ein Traum!”

Die Schafe rührten sich nicht. Die Hunde rührten sich nicht. Er hörte nur die Stille. Er stocherte mit der Krücke in der Glut. Er ver-gaß, frisches Holz aufzulegen.

  • Und wenn es kein Spuk, kein Traum wäre?
  • Wenn es den Engel gab?

Er raffte sich auf, nahm die Krücken unter die Arme und humpelte davon, den Spuren der anderen nach. Als er endlich zu dem Stall kam, dämmerte bereits der Morgen. Der Wind schlug die Tür auf und zu. 

Ein Duft von fremden Gewürzen hing in der Luft. Der Lehmboden war von vielen Füßen zertreten.

 

Er hatte den Ort gefunden.

  • Doch wo war nun das Kind, der Heiland der Welt, Christus, der Herr in der Stadt Davids? Er lachte. Es gab keine Engel. Schadenfroh wollte er umkehren.

Da entdeckte er die kleine Kuhle, wo das Kind gelegen hatte, sah das Nestlein im Stroh. Und da wusste er nicht, wie ihm geschah. Er kauerte vor der leeren Krippe nieder.

  • Was machte es aus, dass das Kind ihm nicht zulächelte, dass er den Gesang der Engel nicht hörte und den Glanz Marias nicht bewunderte!
  • Was machte es aus, dass er nun nicht mit den anderen in Beth-lehem durch die Straßen zog und von dem Wunder erzählte!

Was ihm widerfahren war, konnte er nicht mit Worten beschreiben. Staunend ging er davon. Er wollte das Feuer wieder anzünden, bevor die anderen Hirten zurückkamen. Doch als er eine Weile gegangen war, merkte er, dass er seine Krücken bei der Krippe vergessen hatte. Er wollte umkehren. Warum denn? Zögernd ging er weiter, dann mit immer festeren Schritten.

 

  • https://www.st-antonius.at/antonius/?p=1300

 

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Beitrag 16

 

 

2. Weihnachtstag

 

und auch

'Fest der Heiligen Familie'

 

Festtag: 26. Dezember

 

 

1. Sonntag nach Weihnachten ~ Fest der Heiligen Familie, 26. Dezember, 2.Tag der Weihnachtsoktav

  • Für die Familie von heute. Vater, Mutter und Kinder, was kann für sie die Heilige Familie von Nazaret bedeuten? Damals war doch alles ganz anders. Alles?
  • Da war das Kind, das sie liebten: Maria, die Mutter, und Josef, der Vater an Gottes statt. Diese drei waren eins, in Ehrfurcht und Liebe.
  • Fragen und Schmerzen warten auf das Kind und die Eltern. Nichts kann ihnen schaden: nichts dem Kind, das geliebt wird, und nichts den Eltern, die vertrauen und bereit sind, das Leben des Kindes und ihr eigenes zu wagen.

 

Eröffnungsvers Lk 2,16                                         

  • Die Hirten eilten hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in einer Krippe lag. Ehre sei Gott

 

Tagesgebet

 

Herr, unser Gott,

in der Heiligen Familie

hast Du uns ein leuchtendes

Vorbild geschenkt. Gib unseren Familien

die Gnade, dass auch sie in Frömmigkeit und

Eintracht leben und einander in der Liebe

verbunden bleiben. Führe uns alle zur

ewigen Gemeinschaft in Deinem

Vaterhaus. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

Das Evangelium nach Lukas 2, 41-52

 

Der zwölfjährige Jesus im Tempel. 

41 Seine Eltern gingen alljährlich nach Jerusalem zum Osterfeste. 42 Als der Knabe zwölf Jahre alt war, zogen sie gemäß dem Festbrauch nach Jerusalem hinauf.  43 Als die Tage vorüber waren, machten sie sich auf den Heimweg.

Der Jesusknabe aber blieb in Jerusalem zurück, ohne dass es seine Eltern merkten. 44 Sie meinten, er sei bei der Reisegesellschaft, gingen eine Tagereise weit und suchten ihn bei den Verwandten und Bekann-ten. 45 Da sie ihn aber nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn. 

46 Und es geschah nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel, wie er unter den Lehrern saß, ihnen zuhörte und sie fragte. 47 Alle, die ihn hör-ten, gerieten außer sich über seine Einsicht und seine Antworten. 

48 Als sie ihn sahen, waren sie entsetzt, und seine Mutter sagte ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was mei-nes Vaters ist?  50 Sie aber verstanden nicht, was er ihnen mit diesem Worte sagen wollte. 

51 Er zog mit ihnen nach Nazareth hinab und war ihnen untertan. Seine Mutter bewahrte all diese Vorgänge in ihrem Herzen. 52 Jesus aber nahm zu an Weisheit, Alter und Wohlgefallen bei Gott und den Men-schen.

 

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Beitrag 15

 

 

6 Ratschläge zu Weihnachten:

  • Pater Pio gibt Ihnen 6 Tipps, um besser zu werden. / 22.12.2021

https://www.youtube.com/watch?v=pSyI2qYu578

 

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Beitrag 14

 

 

 

1. Weihnachtstag

 

Festtag: 25. Dezember

 

  • Wo ist Betlehem? Gar nicht weit, gleich nebenan: da, wo wir Jesus finden, in Armut und Liebe. Er ist einer von uns gewor-den, der ewige Sohn wurde ein kleines Menschenkind. Er hat lachen und weinen gelernt.

 

Eröffnungsvers - Vgl. Jes 9, 1.5; Lk 1, 33

  • Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr. Und man nennt Ihn: Starker Gott, Friedensfürst, Vater der kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben. Ehre sei Gott

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger Gott,

Dein ewiges Wort ist Fleisch geworden,

um uns mit dem Glanz Deines Lichtes zu erfüllen.

Gib, dass in unseren Werken widerstrahlt, was durch den Glauben in unserem Herzen leuchtet. Darum bitten wir

durch Ihn, Jesus Christus.

Amen.

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

Das Evangelium nach Lukas 2, 8-20

 

Die Hirten bei der Krippe

  • 8 In derselben Gegend befanden sich Hirten auf dem Felde, die bei ihrer Herde Nachtwache hielten. 9 Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Sie gerieten darob in große Furcht. 
  • 10 Der Engel aber sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volke zuteil werden soll: 11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland gebo-ren worden, der da ist der Messias, der Herr. 12 Dies soll euch zum Zeichen sein: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Windeln einge-wickelt ist und in einer Krippe liegt. 
  • 13 Sogleich gesellte sich zum Engel eine große himmlische Heer-schar, die Gott lobte und sprach: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind! 
  • 15 Und es begab sich, als die Engel von ihnen weg in den Himmel zurückgekehrt waren, sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns nach Bethlehem hinübergehen und das Geschehene schauen, das der Herr uns kundgetan hat. 
  • 16 Eilends gingen sie hin und fanden Maria und Joseph und das Kind, das in der Krippe lag. 17 Als sie es aber gesehen hatten, er-zählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Alle, die es hörten, wunderten sich über das, was die Hirten ihnen er-zählten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. 20 Die Hirten aber kehrten heim, sie lobten und prie-sen Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen verkündet worden war.

 

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Beitrag 13

 

 

 Hochfest der Geburt des Herrn

 

Am Heiligen Abend

 

  • Gott schweigt nicht für immer. Er hat durch die Propheten gesprochen; Er spricht durch den Sohn, der Sein Wort ist. „Heute sollt ihr es erfahren“ (Eröffnungsvers), heute kommt Er als der verborgene Gott; „morgen“ wird Er kommen mit Macht, um Sein Werk zu vollenden. Dann werdet ihr „Seine Herrlich-keit schauen“.

 

Eröffnungsvers - Vgl. Ex 16, 6–7

  • Heute sollt ihr es erfahren: Der Herr kommt, um uns zu erlö-sen, und morgen werdet ihr seine Herrlichkeit schauen. Ehre sei Gott

 

Tagesgebet

 

Gütiger Gott,

Jahr für Jahr erwarten wir

voll Freude das Fest unserer Erlösung.

Gib, dass wir Deinen Sohn von ganzem Herzen

als unseren Retter und Heiland aufnehmen, damit wir Ihm

voll Zuversicht entgegengehen können, wenn Er am

Ende der Zeiten als Richter wiederkommt.

Er, der in der Einheit des Hl. Geistes

mit Dir lebt und herrscht

in alle Ewigkeit.

Amen.

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

Das Evangelium nach Lukas 2, 1-7

 

Geburt Jesu

  • 1 Es begab sich aber in jenen Tagen, dass ein Befehl erging vom Kaiser Augustus, wonach der ganze Erdkreis aufgenommen wer-den sollte. 2 Diese Aufnahme war die erste, die zu der Zeit statt-fand, als Quirinius Statthalter von Syrien war. 
  • 3 Alle gingen hin, sich aufschreiben zu lassen, ein jeder in seine Stadt. 
  • 4 Auch Joseph reiste von Galiläa aus der Stadt Nazareth hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 um sich mit Maria, der ihm verlobten Frau, die guter Hoffnung war, aufschreiben zu las-sen. 
  • 6 Es geschah aber, während sie dort waren, kam für sie die Zeit ihrer Niederkunft. 7 Sie gebar ihren erstgeborenen Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge für sie kein Platz war.

 

 

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Beitrag 12

 

 

 

Warum lag Jesus

in einer Futterkrippe?

 

  • Schwester Emmanuel von der Gemeinschaft der Seligpreisungen erzählte folgende Begebenheit, die wieder einmal die Weisheit der Kinder bezeugt:

 

Während der Adventszeit behandelte eine Katechetin in der ersten Klasse im Unterricht das Weihnachtsereignis.

  • Sie beschrieb den Kindern die Armut der Heiligen Familie.
  • Maria und Josef fanden in Bethlehem keine Unterkunft, weil in der Herberge kein Platz war.
  • Sie mussten in einer Grotte leben, und das kleine Jesuskind konnte nicht einmal in einem Bett schlafen, sondern musste in einer Futterkrippe liegen…

Um zu überprüfen, ob die Kinder alles verstanden hatten, stellte die Lehrerin zur Wiederholung die Frage:

  • „Wer kann mir sagen, warum Jesus in einer Futterkrippe ge-schlafen hat?“

 

Darauf meldete sich einer der kleinen Buben:

  • „Aber das musste doch so sein, dass Jesus in einer Futter-krippe schlief! Denn er hat ja schon gewusst, dass er einmal  (in der Hostie) gegessen wird.“

 

 

Der hl. Pater Pio sagt:

  • „Wie viele große Lehren gehen von der Krippe in Betlehem aus! Welch´ glühende Liebe muss das Herz für den empfinden, der für uns ganz zart und klein geworden ist!
  • Bitten wir das Göttliche Kind, es möge uns mit Demut erfüllen; denn nur durch diese Tugend sind wir imstande, dieses Ge-heimnis göttlicher Zärtlichkeit und Menschenfreundlichkeit zu erfassen und zu genießen.“

 

https://www.st-antonius.at/antonius/?p=443

 

 

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Beitrag 11

 

 

Vierter Adventssonntag

 

Gott will, dass wir sehen, was Er will und was Er tut. Daher gibt Er uns die großen Zeichen. Wer die Zeichen sehen kann, weiß auch das Ge-meinte. Die Jungfrau und das Kind: Zeichen dafür, dass unsere Hoff-nung in Schwachheit und Armut geboren wird.

 

 

Eröffnungsvers (Vgl. Jes 45, 8)                                            

  • Tauet, ihr Himmel, von oben!
  • Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten!
  • Tu dich auf, o Erde, und sprosse den Heiland hervor!

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger Gott,

gieße Deine Gnade in unsere Herzen ein.

Durch die Botschaft des Engels haben wir

die Menschwerdung Christi, Deines Sohnes, erkannt.

Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit

der Auferstehung. Darum bitten wir durch Ihn, Jesus Christus.

Amen.

 

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

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Beitrag 10

 

  • https://www.youtube.com/watch?v=d3mluH5OHNI

 

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Beitrag 9

 

 

 

Du bist von Gott geliebt!

 

  • Zu Beginn des Advents sagte sich der alte, verwitwete Onkel meines Man-nes an, um Weihnachten bei uns zu verbringen. Ich kannte ihn noch nicht, wusste aber, dass er wegen seiner schroffen, wortkargen Art nicht sehr beliebt war. Man verriet mir auch noch, dass er sich abfällig über mich ge-äußert hätte. Er hatte beginnende Alzheimer, und ich hatte ihn zu unter-halten, während mein Mann im Amt war. Das konnte heiter werden!

 

Zu meinem Schrecken kam er mit seinem riesigen, noblen Auto. Trotz des dringenden Rates seines Arztes, das Auto nicht mehr zu benützen, hatte er die Strecke München – Wien allein zurück-gelegt! Er war nicht gewöhnt, auf jemanden zu hören.

  • Als Mann und Sohn nach dem Frühstück des ersten Besuchstages aus dem Haus waren, tat ich, was ich mir vorgenommen und wofür ich Jesus um Seine Hilfe gebeten hatte:

Ich fragte ihn rundheraus, was er denn für einen Eindruck hätte von mir, wir würden ja lange miteinander auskommen müssen, da wäre es gut, wenn eventuelle Vorbehalte ausgeräumt wären.

 

Er war sprachlos.

  • Aber dann erlebte ich etwas, das ich nie vergessen werde.

Er war gerührt, und wie ein Sturzbach kamen Worte, die ich nie vermutet hätte:

  • Ich habe noch nie erlebt, dass jemand mit mir gut auskom-men will. Ich werde ja nur meines Geldes wegen eingeladen, aber mögen tut mich keiner…

Und er erzählte viel und lange aus seinem Leben. Der reiche On-kel entpuppte sich als einsamer Mann. Er entschuldigte sich sogar wegen seines Misstrauens und zum Zeichen seiner Wertschätzung schenkte er mir seine Konfirmationsbibel.

  • Weihnachten kam und er wollte kein Geschenk.
  • Ich wollte ihm aber etwas ganz Bestimmtes schenken und zwar das Büch-lein 'Du bist von Gott geliebt’.

Als er das Päckchen in der Hand hielt, merkte er, dass es ein Buch war, und sagte, dass er nichts mehr lese, er sei 84 Jahre alt — aber dann saß er den ganzen Heiligen Abend und las und weinte!

  • Nie, sagte er, habe ich so etwas gelesen.

 

Noch etwas muss ich erwähnen:

  • Als er wieder daheim war, trug er seinem Pastor auf, für jedes Gemeindemitglied so ein Büchlein zu bestellen.
  • Das, so fand er, 'musste' jeder lesen.
  • Natürlich finanzierte er die vielen Büchlein.
  • Der schwierige Onkel wurde noch zu einem Menschenfreund.
  • Übrigens war er der einzige in der Familie, der betete, jeden Abend hörte ich ihn schluchzend beten.

 

https://www.st-antonius.at/antonius/?p=3024

 

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Beitrag 8

 

 

Dritter Adventssonntag

 

 

Nicht jeden Tag sind wir in freudiger Stimmung, auch nicht jeden Sonn-tag. Wenn wir Lieder der Freude singen, ist es oft nur unsere Stimme, die zu singen versucht.

  • Wo ist das Herz?
  • Wo ist der Geist Gottes?

Es gibt auch die hohen Zeiten, Stunden, wo wir spüren, dass Gott wirk-lich in unserer Mitte ist. Und wenn wir selber ganz da sind, können wir uns einfach und unmittelbar zu Ihm hinwenden. Da ist die Freude mehr als nur eine Stimmung, sie ist Gabe des anwesenden Gottes.

 

 

Eröffnungsvers: Phil 4, 4.5

  • Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
  • Noch einmal sage ich: Freut euch! Denn der Herr ist nahe.

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger Gott,

sieh gütig auf Dein Volk,

das mit gläubigem Verlangen

das Fest der Geburt Christi erwartet.

Mache unser Herz bereit für das Geschenk

der Erlösung, damit Weihnachten für uns alle

ein Tag der Freude und der Zuversicht werde.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

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Beitrag 7

 

  • https://www.youtube.com/watch?v=qbohU7AV48s

 

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Beitrag 6

 

 

 

"Der liebe Gott ist aber klein!"

 

 

  • Eine Frau erzählte, dass sie mit ihrem Enkelkind — einem Buben im Kin-dergartenalter — zu Weihnachten in die Kirche ging, um ihm die Weih-nachtskrippe zu zeigen.

Der kleine Junge stand vor der Krippenlandschaft und betrachtete voll Staunen den Stall, die Hirten und Schafe, Maria und Josef, Ochse und Esel. Plötzlich entdeckte er das winzige Kind in der Krippe und hat laut ausgerufen:

  • “Oma, der liebe Gott ist aber klein!”

 

Ja, Gott ist in Seinem Sohn wirklich klein, ohnmächtig und schwach zu uns gekommen. Das ist nicht immer leicht zu verstehen. Wenn wir den Zustand der Welt erleben, wie grausam, brutal und rücksichtslos die Menschen sein können, dann drängt sich uns die Frage auf, wie kann Gott das zulassen, Er ist doch allmächtig, Er könnte eingreifen und es verhindern.

  • Nun, Gott hat eingegriffen, aber nicht mit den Waffen Seiner All-macht, sondern mit den Waffen der Liebe und Barmherzigkeit.
  • Er hat Seine Allmacht vor den Toren der Welt abgelegt und ist als kleines Kind von Maria geboren worden und hat aus Liebe zum Vater und zu uns die Bosheit und Ungerechtigkeit dieser Welt bis ans Kreuz getragen und so besiegt.
  • Mit der Macht Seiner opfernden Liebe hat Er die Welt erlöst.

 

https://www.st-antonius.at/antonius/?p=3517&doing_wp_cron=1608673922.1315441131591796875000

 

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Beitrag 5

 

 

 

Zweiter Adventssonntag

 

 

  • Kriege bringen den Frieden nicht; sie vermehren nur die Angst und die Not. Ist Friede unter den Menschen überhaupt möglich? Nicht, solange die Menschen nicht umkehren, anders werden: bereit, zu helfen und einander anzunehmen. Die Menschen: das sind wir.

 

Eröffnungsvers - Vgl. Jes 30, 19.30

  • Der Herr wird kommen, um die Welt zu erlösen. Volk Gottes, mach dich bereit. Höre auf ihn, und dein Herz wird sich freuen.

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger und barmherziger Gott,

Deine Weisheit allein zeigt uns den rechten Weg.

Lass nicht zu, dass irdische Aufgaben und Sorgen

uns hindern, Deinem Sohn entgegenzugehen. Führe uns

durch Dein Wort und Deine Gnade zur Gemeinschaft

mit Ihm, der in der Einheit des Heiligen Geistes

mit Dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

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Beitrag 4

 

  • https://www.youtube.com/watch?v=v0SX7WH4DV0

 

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Beitrag 3

 

 

 

Geschenk für das Jesuskind

 

  • Ein Priester erzählte einmal seine Berufungsgeschichte:

Mit 15 Jahren begann er zu rauchen. Er machte in folgenden Jahren immer wieder Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören, aber es gelang ihm einfach nicht.

Am Weihnachtsfest in seinem 25. Lebensjahr fasste er wieder einmal den Vor-satz und da er wusste, dass er es mit eigener Kraft nicht schaffen würde, kam er auf folgende Idee:

 

Nach der Mette am Heiligen Abend wartete er bis alle Leute aus der Kirche waren und in einem unbemerkten Augenblick ging er zur Krippe in der Kirche hin, zog seine letzte Zigarettenschachtel heraus und legte sie dem Jesuskind in der Krippe auf die Brust, mit dem Gebet im Herzen:

  • „Heute habe ich Dir leider nichts anderes zu schenken als meine Sucht. Bitte nimm dieses Geschenk an und befreie Du mich doch endlich von meiner Abhängigkeit.”

Niemand hat ihn bemerkt und so gesellte er sich wieder zu den anderen Kirchbesuchern.

Von dieser Stunde an war er aber von dem Verlangen nach einer Zigarette geheilt. Er verspürte es nie wieder.

  • Diese besondere Weihnachtsgnade hatte sein Herz für etwas Größeres bereitet, dessen er sich damals noch nicht bewusst war. Ein Jahr später erwachte in ihm ein neues Verlangen, die Sehn-sucht, Jesus im Priestertum nachzufolgen.

 

https://www.st-antonius.at/antonius/?p=681&doing_wp_cron=1608674349.2601580619812011718750

 

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Beitrag 2

 

 

Erster Adventssonntag

 

 

Die Wochen des Advents sind jedes Jahr aufs Neue die Zeit der Erwar-tung und Bereitung: Vorbereitung auf das Kommen des Herrn, hier und jetzt. Zeit der großen Hoffnung, die aus dem Glauben kommt. Die Kraft der Hoffnung aber ist die Liebe. Das liebende Herz erfährt jetzt schon die Nähe des Herrn und die heilende Kraft seiner Gegenwart.

 

 

Eröffnungsvers: Ps 25 (24), 1-3

  • Zu Dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, Dir vertraue ich.  Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren!  Denn niemand, der auf Dich hofft, wird zuschanden.

 

Tagesgebet

 

Herr, unser Gott,

alles steht in Deiner Macht;

Du schenkst das Wollen und das Vollbringen.

Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit

Christus entgegengehen und uns durch Taten der Liebe

auf Seine Ankunft vorbereiten, damit wir den Platz zu Seiner Rechten erhalten, wenn Er wiederkommt in Herrlichkeit.

Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir

lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

  • https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/

 

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Beitrag 1

 

  • https://www.youtube.com/watch?v=RO4D4xBuqwc

 

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